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GRAF Versickerungsmodule verfügen über ein drei Mal höheres Speichervolumen als herkömmliche Kiesrigole. Ein Modul ersetzt somit ca. 1.300 kg Kies oder 50 m Drainagerohr. Durch die Einsparung an Erdaushub und das gute Preis-Leistungs-Verhältnis gegenüber einer herkömmlichen Kiesrigole sparen Sie mit den GRAF Modulen bares Geld!
Die Montage der Module ist einfach, schnell und variabel. Der Einbau ist ohne schweres Gerät möglich – ein Eco- Bloc Inspect 420 wiegt z. B. nur 18 kg. Durch die integrierte Zentrierung müssen die Elemente des EcoBloc Inspect nur noch horizontal verbunden werden. Das bedeutet bis zu 60 % weniger Verbindungspunkte gegenüber herkömmlichen Rigolensystemen bei gleichzeitig höherer Stabilität des Blockverbunds.
Rigolenkörper ermöglichen in Verbindung mit den GRAF Systemschächten eine Inspektion der Versickerungsanlage. Bei Bedarf kann die Rigole auch mit hohem Druck gespült werden – gegenüber Kiesrigolen ein klarer Vorteil.
Versickerungsanlagen unterliegen i.d.R. behördlichen Genehmigungsverfahren. Dies ist in derPlanungsphase zu prüfen. Es gelten grundsätzlich die gesetzlichen Vorschriften sowie die Bestimmungenin der einschlägigen Literatur wie z.B. deutsche und europäische Normen und Arbeitsblätter, bzw.Merkblätter der DWA.Einbau und Inspektion der Versickerungsanlage ist nur durch autorisiertes und qualifiziertes Personaldurchzuführen. Zusätzlich sind die folgenden Sicherheits- und Einbauhinweise zu beachten.Die Dimensionierung der Versickerungsanlage erfolgt üblicherweise nach dem DWA A-138 Arbeitsblatt.Eine entsprechende kostenlose Dimensionierung können Sie auf Wunsch anfordern. Insbesondere dieDurchlässigkeit des anliegenden Erdmaterials spielt eine wesentliche Rolle für die Funktion der Anlage.Fehleinschätzungen können zu Problemen und Beschädigungen der Rigole führen.
Bei sämtlichen Arbeiten sind die einschlägigen Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C22 zu beachten.Bei Frostgefahr und Nässe besteht beim Betreten der Rigolenelemente erhöhte Rutschgefahr!Des Weiteren sind bei Einbau, Montage und Reparatur die einschlägigen Vorschriften und Normen, wiez.B. DIN 18300 “Erdarbeiten” und DIN 4124 “Baugruben und Gräben”, zu beachten.GRAF bietet ein umfangreiches Sortiment an Zubehörteilen, die alle aufeinander abgestimmt sind und zukompletten Systemen ausgebaut werden können. Die Verwendung anderer Zubehörteile kann dazuführen, dass die Funktionsfähigkeit der Anlage beeinträchtigt wird und die Haftung für darausentstandene Schäden entfällt.
Im ergänzenden Dokument „Anleitung für den Betrieb und Wartung des GRAF EcoBloc“ finden Siedarüber hinaus weitere Informationen zu den Richtlinien und Pflichten für den Betreiber einerVersickerungsanlage.Ebenfalls finden Sie im oben genannten Dokument Informationen über benötigte Filterelemente zurVorreinigung des Niederschlagswassers in die Rigole.
Die Abmessungen der Baugrube richten sich nach den Dimensionen der Versickerungsanlage sowie einem umlaufenden Arbeitsraum von ca. einem Meter Breite.
Die Baugrubensohle muss grundsätzlich als waagrechtes, ebenes und tragfähiges Planum vorbereitet werden. Spitze Gegenstände, größere Steine oder ähnliche Fremdkörper sind zu entfernen.
Anschließend wird eine ca. 80 mm starke Sauberkeitsschicht aus Kies (Körnung 8/16)aufgetragen. Diese wird anschließend Plangezogen und dient als Grundlage für die weiteren Schritte.
Das Geotextil bildet die Schutzschicht für die Rigolenelemente und vermeidet das Eindringen von Schmutz in die Rigole. Beschädigungen am Geotextil sind zu vermeiden.
Das Geotextil wird in Bahnen auf die Sauberkeitsschicht ausgelegt. Auf eine ausreichende Überlappung (30 cm) an den Stößen ist zu achten.
Da die gesamte Versickerungsanlage im weiteren Verlauf mit dem Geotextil eingeschlagen wird, ist bereits zu diesem Zeitpunkt auf eine ausreichend flächige Verlegung zu achten!
Die Rigolenelemente werden auf das Geotextilgestellt und mit den Eco Verbindungselementen verbunden.
Der EcoBloc 420 wird vorzugsweise mit dem Inspektionskanal (offene Seite) in Längsrichtung gelegt.
Die Verbindungselemente werden in jeder Lage zur Fixierung benötigt.
Zur Fixierung und Ausrichtung mehrlagiger Installationen besitzt der EcoBloc 420 integrierte Zentrierhilfen.
Anschließend werden die Endplatten montiert, diese lassen sich einfach in die bestehende Öffnung am EcoBloc 420 einrasten. Für Zuläufe lassen sich an der Eco Endplatte Anschlüsse in DN 100, DN 150 oder DN 200 realisieren. Zum Heraustrennen der Anschlüsse eignen sich Dremel, Stichsäge oder ähnliches Werkzeug.
Nach Positionierung aller Blöcke wird die Anlagekomplett mit Geotextil eingeschlagen. Das Geotextil verhindert den Eintrag von Schmutzpartikeln durch das Verfüllmaterial in das Versickerungssystem.
Bei Nässe und Frost besteht erhöhte Rutschgefahr beim Betreten der Rigolenelemente
An der Zulauffläche wird das Geotextil mit einem X-Schnitt vorbereitet. Das Zulaufrohr wird ca. 20cm eingeschoben und die Reste des X-Schnittes am Rohr festgeklebt oder verschweißt.
Analog hierzu werden die notwendigen Entlüftungen angebracht. Die vertikalausgerichteten Entlüftungen können mit Hilfe eines90° KG Bogens an die horizontale Bohrfläche angebracht werden.
Grundsätzlich sind die Böden der Rigolenelemente inspizier- und befahrbar. Bitte verwenden Sie daher die unteren Anschlüsse in den Endplatten in Verlegerichtung für den Anschluss des Inspektionskanals.
Vor dem Verfüllen der Baugrube müssen alle Zuläufe, Entlüftungen und Schächte angeschlossen sein. Es ist darauf zu achten, dass das Geotextil nicht auseinandergezogen wird. Überlappungen müssen auch während des Verfüllens erhalten bleiben.
Das verpackte Rigolensystem wird mindestens bis zur Rigolenoberkante mit Kies (Körnung 8/16)aufgefüllt. Oberhalb der Rigolenoberkante kann vorhandener Erdaushub o. ä. zur Verfüllung der Baugrube verwendet werden.